RS_WRK

Notfälle

Diabetes Mellitus

Definition

Störung des Kohlehydratstoffwechsels. Körper benötigt für Funktion seiner Organe ausreichend Energie, die zum Großteil von im Blut vorhandenem Zucker (aufgenommen mit Nahrung) stammt. Um Zucker richtig verwerten zu können, ist das in Bauchspeicheldrüse gebildete Hormon Insulin notwendig. Blutzucker und Insulin normal in ausgewogenem Verhältnis. Bei Diabetes ist Verhältnis gestört. Blutzuckerspiegel erhöht sich und Zucker, wenn die sog. Nierenschwelle (>160-180 mg/dl) überschritten ist, wird dann über Nieren ausgeschieden.

Typ I:

Insulin fehlt aufgrund einer Produktionsstörung der Bauchspeicheldrüse. Insulin muss immer von außen zugeführt werden. Entwicklet sich hauptsächlich im Kinder- und Jugendalter.

Typ II:

Insulin wird produziert aber nicht in Zellen eingeschleust (Insulinresistenz). Weitere Folge: Insulinproduktion erschöpft sich und führt schließlich dazu das auch Insulin zugeführt werden muss. Entsteht meist ab 40 wegen Überernährung und zu wenig Bewegung.

Normwert bei erwachsenem Mensch: <110mg/dl